Zutaten:
- 350 g Weizenmehl
- 150 g Vollkornmehl
- 1 Hefewürfel (ca. 40 g)
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 20 g Salz
- 50 g Olivenöl
- 2 Händevoll Basilikum
- 100 g Pinienkeren
- 60 g Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 TL Salz
- eine Backspringform
- Backpapier
- Basilikum zum Bestreuen







Zubereitung:
Für den Teig zunächst das Mehl in eine große Schüssel füllen, Salz dazugeben und alles gut mit einem Löffel vermischen.
Die Hefe zum lauwarmen Wasser geben und darin auflösen. Danach etwa 8 – 10 Minuten stehen lassen.
Die Hefemischung zum Mehl geben und mit einem Löffel verrühren. Danach das Öl hinzufügen und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine in einigen Minuten zu einem glatten, leicht klebrigen Teig verkneten.
Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für 1-1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Das Volumen sollte sich sichtlich verdoppeln.
Während der Teig rastet, das Pesto zubereiten. Dafür Basilikum zuerst waschen und abtropfen lassen.
In einer Pfanne ohne Öl Pinienkerne anrösten und zur Seite stellen. Knoblauch schälen und grob hacken. Basilikum klein schneiden.
In einem Gefäß Basilikum, Öl, Knoblauch, Pinienkerne und Salz vermengen und mit dem Pürierstab solange pürieren, bis eine cremige und homogene Masse entsteht. Falls das Pesto noch zu dick sein sollte, könnt ihr einfach ein wenig Wasser hinzufügen und die ganze Masse nochmals pürieren. Pesto bis zum Gebrauch im Kühlschrank aufbewahren.
Den Teig nun in drei gleiche Teile schneiden, Kugeln daraus formen und sie auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 Minuten entspannen lassen.
Anschließend jede Teigkugel rund ausrollen (Durchmesser ca. 28 cm). Ich habe hier einen super Tipp, um den perfekten Kreis zu erhalten: nehmt einfach eine große Backspringform zur Hilfe. Rollt den ersten Teig kreisförmig aus, nehmt den Ring von der Form ab und legt ihn auf eueren Teig. Drückt den Ring nun leicht an, sodass sich der Kreis auf euren Teig abdrückt. Nun könnt ihr den Teig mit einem Messer entlang der Kreismarkierung ausschneiden.
Jetzt kommt der Springformboden ins Spiel. Schneidet ein Backpapier kreisförmig aus, gebt etwas Olivenöl auf den Boden der Springform und platziert das Backpapier darauf. Reibt nun auch die Oberfläche des Backpapiers mit Olivenöl ein und legt den ersten Teigkreis darauf. Das Öl ist wichtig, damit der Teig haften bleibt und sich nicht wieder zusammenzieht.
Den Teig nun mit ca. der Hälfte des Pestos bestreichen. Anschließend den nächsten Teig ausrollen und wieder mit Hilfe des Rings der Backspringform in die richtige Größe und Form bringen. Teigkreis auf den ersten Teig legen, der schon mit Pesto bestrichen ist, und auch diesen wieder gleichmäßig mit Pesto bestreichen.
Den dritten Kreis auflegen und etwas fest drücken. Falls jetzt noch etwas Basilikumpesto übrig ist, dieses einfach in den Kühlschrank stellen und dann zum fertigen Brot reichen.
Nun eine kleine Schüssel mittig auf den obersten Teig setzen und an der Schüssel entlang 16 möglichst gleich große Streifen schneiden. Die Mitte unbedingt unberührt lassen, hier auf keinen Fall einschneiden (Bild)!
Immer zwei Streifen entgegengesetzt zwei mal nach außen drehen, die Enden der beiden Streifen zusammen drücken und darunter schieben, sodass euer Teig wie ein Blütenblatt aussieht. Mit den restlichen Teigstreifen genauso verfahren. Auf meinem Instagram-Account gibt es ein Video dazu.
Die Brotblume abgedeckt für ca. 20-30 Minuten gehen lassen.
Währenddessen den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen (Umluft 160 Grad).
Wer möchte, kann die Brotblume vor dem Backen noch mit einem verquirlten Ei bestreichen, um eine intensiviere Bräunung des Teiges zu erzielen (das Rezept ist dann allerdings nicht mehr vegan). Für die vegane Variante, könnt ihr auch einfach etwas Olivenöl auf die Brotblume pinseln.
Anschließend das Pestobrot auf mittlerer Schiene ca. 30-35 Minuten goldgelb backen.
Das Brot aus dem Ofen nehmen, einige Minuten abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Salz und frischen Basilikum bestreuen. Wer mag kann noch das übrige Pesto dazu reichen.
Die einzelnen “Blätter” lassen sich herrlich einfach von der Pestobrotblume abzupfen. Ich liebe dieses Zupfbrot, weil es nicht nur schön aussieht, sondern auch ein richtiges bequemes Fingerfood ist. Ihr könnt es zu einem Hauptgang als Beilage reichen oder auch als Hauptspeise essen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem Rezept und Bon Appetit ♡

