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Reisbowl mit asiatischer Pilzsauce & Crispy Tofu

Vegane Reisbowl mit knusprigem Tofu und einer unglaublich leckeren Pilzsauce mit asiatischer Note
Course Main Course
Cuisine Chinese, Mediterranean
Keyword Crispy Tofu, Knuspriger Tofu, Mushroom Sauce, Pilzsauce, Reisbowl, Ricebowl, Tofu, Vegan, Vegan Bowl, Vegane Reispfanne
Prep Time 40 minutes
Cook Time 30 minutes
Resting Time 1 hour
Total Time 2 hours 10 minutes
Servings 2 Portionen
Author Carina Geppert - Cleaneating Carry

Ingredients

  • 200 g Tofu

Marinade (für den Tofu)

  • 3 EL Soya Sauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 EL Sesam
  • 1 EL gehackter Koriander
  • 1 Knoblauchzehe gerieben
  • 1 kleines Stück Ingwer gerieben; so groß wie die Knoblauchzehe
  • ¼ Limette Saft ausgepresst
  • 1 Prise Ingwerpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Koriandersamen im Mörser zerstampft

Pilzsauce

  • 25 g Steinpilze getrocknet
  • 250 g Wasser
  • 150 g Pilz-Mix z.B. Champions, Shiitake, Austernpilze
  • 150 g Kokosmilch aus der Dose (Fruchtfleisch + Milch)
  • 1 Knoblauchzehe fein gehackt
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Koriandersamen im Mörser zerstampft
  • 1 EL Soya Sauce
  • frischer Koriander und/oder Schnittlauch nach Belieben

Sonstige Zutaten

  • 200 g Tofu natur und fermentiert
  • 180 g Reis weiß oder natur

Panier

  • 6 EL Bankomehl nach Bedarf auch etwas mehr
  • 1 EL weißer Sesam
  • 1 EL schwarzer Sesam
  • 1 Prise Meersalz

Instructions

Tofu vorbereiten

  • Bevor mit dem Kochen begonnen werden kann, muss zuerst der Tofu "entwässert" werden. Denn, je weniger Feuchtigkeit er enthält, desto knuspriger lässt er sich nachher zubereiten. Dafür den Tofu aus der Packung nehmen, mit kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Danach den Tofublock längs in 4 Streifen schneiden und noch einmal jeden Streifen quer, damit die einzelnen Stücke nicht zu dick sind, einschneiden. Jeden Streifen einfach zwischen mehrere Lagen Baumwolltücher (z.B. Geschirrtücher oder Küchenrolle bzw. -papier) legen und mit einem dicken Buch oder einem anderen schweren Gegenstand beschweren. Ich habe zum Beispiel so ein antiques Bügeleisen aus Eisen von meiner Oma, das ich immer zum Zubereiten von Tofu verwende :)
    Den Tofu so für ca. fünfzehn Minuten so liegen lassen. Das Gewicht sorgt dafür, dass die Flüssigkeit herausgpresst wird und die Baumwolltücher saugen diese in sich auf.

Marinade zubereiten

  • Während dem Tofu die Feuchtigkeit entzogen wird, kann bereits die Marinade zubereitet werden: Dafür einfach in einem Einwegglas (mit Deckel!), alle Zutaten aus der Zutatenliste für die Marinade zusammenrühren und gut vermischen. Ich emfehle euch den Knoblauch und Ingwer mit der Gemüsereibe zu reiben, anstatt zu hacken. So können sich die Aromen einfach noch besser entfalten und die einzelnen Zutaten verbinden sich gleichzeitig auch viel besser.
  • Sobald der Tofu genug Flüssigkeit verloren hat (ihr merkt sofort, dass er viel trockener ist), könnt ihr ihn in gleichgroße Würfel schneiden. Wie groß diese sein sollen bleibt euch überlassen. Schneidet sie jedoch nicht zu klein, da das Panieren sonst etwas mühsam wird!
    Danach die Würfel in das Einwegglas zur Marinade geben, den Deckel gut verschrauben, das Glas mehrmals schütteln und auf den Kopf stellen, so dass die Flüssigkeit jedes Tofustückchen gut benetzt. Das Glas in den Kühlschrank stellen und den Tofu mindestens eine Stunde durchziehen lassen. 
    Tipp: Ich bereite den Tofu und die Marinade immer schon am Vorabend zu und lasse den Tofu dann die ganze Nacht im Kühlschrank stehen. So kann die Marinade besonders gut einziehen und der Tofu schmeckt herrlich würzig und einfach total lecker :)

Steinpilze vorbereiten

  • Da die Steinpilze getrocknet sind, müssen sie zuerst in etwas Wasser eingeweicht werden, um anschließend verarbeit werden zu können. Dafür die Pilze in eine Schale füllen und mit 250 g Wasser aufgießen. Sie sollten alle gleichmäßig mit Wasser bedeckt sein. Die Schale abdecken und zu dem marinierten Tofu in den Kühlschrank stellen.
    Tipp: Ich würde die Steinpilze mindstens 30 Minuten ruhen lassen.
    Ich mache es so, dass ich sie sie ebenfalls am Vorabend vorbereite und dann, mit dem marinierten Tofu, im Kühlschrak über die Nacht im Wasser quellen lasse.

Tofu panieren

  • Bankomehl zusammen mit dem Sesam und Salz in einer flachen Schüssel oder auf einem Teller geben und gut durchmischen. Das Einwegglas noch einmal kräftig schütteln, so dass der Tofu wirklich komplett mit Marinade überzogen ist, und danach mehere Tofustückchen gleichzeitig in die Panade legen und darin wälzen. Ich verwende dafür 2 Gabeln und drücke den Tofu damit richtig fest in die Panade, so dass sie, so gut wie es nur geht, kleben bleibt.
    Die fertigen Stückchen auf einen Teller legen und solange weitermachen, bis der gesamte Tofu mit Panier überzogen ist. Falls ihr merkt, dass euch die Panade ausgeht, einfach ein bisschen was von den Zutaten auffüllen. Den Teller zur Seite stellen.
    Tipp: Den Tofu erst einmal nur vorbereiten und dann ganz zum Schluss panieren, damit die Panier auch noch knusprig ist wenn ihr das fertige Gericht serviert.

Sauce zubereiten

  • Nun da allesvorbereitet ist, kann die Pilz-Sauce zubereietet werden. Dafür die Pilze (ich habe Champions, Austernpilze und Schiitake genommen) säubern und in Streifen scheiden. Den Knoblauch abziehen und sehr fein hacken. In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin kurz anrösten. Danach die Pilze hinzufügen und solange rösten, bis sie eine schöne Farbe angenommen haben und Wasser lassen. Danach die eingeweichten Steinpilze aus dem Kühlschrank holen und die komplette Schale (mitsamt dem Wasser) in die Pfanne gießen. Mit einer Prise Salz, Pfeffer, zerstampfter Koriandersamen und einem EL Soya Sauce würzen und alles gut verrühren. Einmal kurz aufkochen lassen und danach die Sauce ca. 10 Minuten, bei schwacher Hitze, köcheln lassen, bis sie sichtlich eingedickt ist.
  • In der Zwischenzeit den frischen Koriander und Schnittlauch waschen und fein hacken. Die Kokosmilch in der Dose gut durchschütteln. Es kann sein, dass sich das komplette Fruchtfleisch verfestigt hat. Dann einfach mit der Gabel durchrühren.
    Den Reis in ein Sieb füllen und gut mit kaltem wasser abspülen. Danach in einen Topf geben, eine Prise Salz hinzufügen und den weißen Reis mit der doppelten Menge Wasser aufgießen. Das Wasser einmal aufkochen lassen, die Hitze danach sofort reduzieren und den Reis ca. 10 Minuten köcheln lassen.
    Anmerkung: Achtung, falls ihr Natur oder Vollkornreis verwendet. Hier varriert die Wassermenge und auch die Kochzeit. Einfach die Packungsangabe beachten!
  • Nun die Kokosmilch und gehackten Kräuter zur Sauce geben, kräftig umühren und die Sauce nochmals ca. 5 -10 Minuten köcheln lassen. Je nachdem, ob ihr sie sämiger oder flüssiger haben wollt, müsst ihr sie früher oder später vom Herd nehmen.
  • Während der Reis und die Sauce vor sich hinköcheln, den Tofu fertig panieren. Dafür in einer Pfanne etwas Olivenöl - der komplette Pfannenboden sollte mit Öl benetzt sein; je mehr Öl ihr verwednet, desto knuspriger wird der Tofu - erhitzen und die Tofuwürfel einzeln nacheinander, mithilfe von zwei Gabeln, in die Pfanne legen und die Tofuwürfel bei mittlerer Hitze von beiden Seiten, bis sie knusprig und goldbraun sind, anrösten. Die pfanne nicht zu heiß werden lassen, damit das Öl nicht "verbrennt". Die fertigen Tofuwürfel auf einem Küchenpapier legen und abtropfen lassen. So kann überschüssiges Öl vom papier aufgesogen werden.
  • Wer möchte kann den Reis noch mit einem EL veganer Butter und etwas Salz verfeinern. Danach den Reis auf zwei Schalen aufteilen und mit der Pilzsauce und den knusprigen Tofuwürfel anrichten. Mit frischem Koriander, Schnittlauch und etra Sesam garnieren. Ein frisches Naan Brot passt ausgezeichnet dazu. Hier findet ihr das Rezept zu meinem Sauerteignaan. Bon Appetit

Notes

Da ich, wie schon ganz oben beschrieben, kein Ei oder zuckerhaltigen Sirup für das Rezept verwende, bröckelt die Panade an manchen Stellen ab. Ich rate euch daher die Tofustückchen sehr behutsam in die Pfanne zu legen und auch zu wenden. Es funktioniert recht gut, auch wenn kleinere Stellen möglicherweise ohne Panade sind. Die Tofuwürfel werden trotzdem schön knusprig!